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Krebserkrankungen beim Hund

Hunde sind nicht weniger anfällig für Krebserkrankungen, als Menschen. Sie sind den gleichen Umweltbedingungen und Einflüssen ausgesetzt, wie auch die Halter und können im Prinzip auch alle Formen von Krebs bekommen. Die Diagnose ist für den Hundebesitzer ein Schock – zunächst einmal, weil man das geliebte Tier in Lebensgefahr wähnt, aber auch, weil nun hohe Tierarztkosten auf den Geldbeutel zukommen.
Es gibt in jedem Zusammenleben zwischen Mensch und Hund auch Situationen, in denen der viel gerühmte Ponyhof weit entfernt ist. Nicht jeder Tag ist gleich – und auch Hunde verletzen sich oder werden einmal krank. Erfahrene Hundebesitzer erkennen meistens sehr schnell, ob ihr vierbeiniger Freund sich wohl fühlt und absolut fit ist, oder ob irgendetwas im Argen liegt.

Hunde in Tollwut gefährdeten Wäldern

Finden Jäger oder Förster ein an Tollwut verendetes Tier, wird dieses Gebiet zur Gefahrenzone. Da es schwerlich möglich ist, Wildtiere umfassend zu impfen, kommt es immer wieder vor, dass die Krankheit ausbricht. Es werden zwar mit Impfstoffen versetzte Köder ausgelegt, doch gibt es keine Gewährleitung, ob die gesamte Waldpopulation auch davon profitiert.
Bei der Frage, ob man sich einen Hund anschaffen soll, stoßen viele Menschen auch auf die Thematik, ob ein reinrassiges Tier ins Haus kommen soll oder lieber ein Mischling. Nicht jeder ist bereit, einfach in ein Tierheim zu gehen, um einer armen Seele dort ein schönes Zuhause zu geben.
Hunde gehen mit ihren Menschen durch dick und dünn. Sie schlafen mit ihnen auf derselben Couch oder gar im gleichen Bett, unternehmen gemeinsame Dinge – und doch muss man einige Angelegenheiten strikt voneinander trennen, da Hunde zum Beispiel manche Lebensmittel, menschliche Medikamente und Kosmetika nicht vertragen. Sie können im schlimmsten Fall solche Gesundheitsschäden durch ganz alltägliche Dinge davontragen, dass sie daran sterben.
Manche Hunde sind wahre Fressmaschinen und vernichten gefühlt alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Oft sind herunterfallende Dinge noch nicht wirklich am Boden angelangt, hat der Hund sie schon im Maul und testet zumindest, ob das nicht etwas zum Essen sein könnte. So verschlucken die Vierbeiner Dinge, die eigentlich nicht für sie gedacht sind, was mehrere Gefahren birgt.
Das kleine Tierchen sieht auf Abbildungen eher skurril aus, ist in Wirklichkeit nur einen halben Zentimeter groß und breitet sich in den letzten Jahren immer weiter aus – bis in Städte hinein. Die Rede ist vom Kleinen Fuchsbandwurm, der in der medizinischen Fachsprache „Echinococcus multilocularis“ genannt wird. Hierbei handelt es sich um einen Dünndarm Parasiten, der auf seinem Entwicklungsweg mehrere Wirte befällt.
In der medizinischen Fachsprache wird ein Harnstein Urolith genannt. Sie haben unterschiedliche Ursachen und bleiben oftmals längere Zeit unentdeckt. Erst ab einem gewissen Stadium bereiten sie Schmerzen – dann ist relativ schnell Handlungsbedarf angezeigt. Auch in der Bekämpfung von Harnsteinen gibt es unterschiedliche Methoden. „Urolithiasis“ (Mehrzahl von Urolith) ist ein Sammelbegriff für Nierensteine, Blasensteine, Harnleitersteine und Harnröhrensteine.
Zu den Vorbereitungen für den Einzug eines Haustieres gehört es auch, an die Zukunft zu denken. Es ist nicht nur wichtig, sich über finanzielle Gegebenheiten, Körbchen, Decke, Futter und Versicherungen Gedanken zu machen, sondern auch Regelungen für Ausnahmesituationen parat zu haben. Nach Möglichkeit sollte für das ganze Leben des Tieres eine Art Schlachtplan bestehen, der alle Eventualitäten regelt. Überhaupt schafft man sich ein Haustier – egal welches – nur dann an, wenn man sich dieses in Bezug auf Zeit und Geld leisten kann.
Die läufige Hündin ist durch ein Loch in der Hecke entwischt und kommt einige Stunden später reumütig nach Hause. Nach der ersten Erleichterung über die Tatsache, dass sie nicht von einem Auto erwischt wurde und keine anderweitigen Schäden davongetragen hat, keimt der erste Verdacht auf: Das Tier könnte trächtig sein. Sicherlich werden die meisten Hundehalter nun erst einmal einige Tage abwarten und die Hundedame ganz genau beobachten. Die Läufigkeit vergeht – doch ist dies der Fall, weil sie ohnehin dem Ende zuging? Oder bekommt sie wirklich Junge?
Wieder einmal mahnende Worte vorneweg: Die Schwangerschaft einer Hündin ist kein Spaß, kein Abenteuer. Hier handelt es sich um Lebewesen, für die man Verantwortung hat. Gut überlegt und mit der Sicherheit, auch für den Nachwuchs das Beste erreichen zu können, steht der Sache natürlich nichts im Wege. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Angelegenheit Zeit, Geld und Motivation kostet.
Die Leber ist ein wichtiges Organ – beim Hund wie auch beim Menschen. Die allgemeine Gesundheit ist recht schnell deutlich angeschlagen, wenn die Leber von einer Krankheit betroffen ist. Es gibt angeborene Lebererkrankungen, diese können aber auch durch Viren beziehungsweise Bakterien ausgelöst werden. Weitere Krankheitstypen sind Krebserkrankungen, bei denen in der Leber sowohl der Tumor selbst, wie auch Metastasen die von anderen Organen herkommen, zu finden sind. Funktioniert die Leber nicht richtig, kommt es zu Störungen im Stoffwechsel des Hundes – bis hin zu lebensgefährlichen Ausmaßen. Viele Krankheiten an der Leber sind heilbar – nicht reversibel allerdings ist zum Beispiel die Leberzirrhose. Wieder andere Krankheiten haben einen chronischen Verlauf, können aber mit einer medikamentösen Einstellung dennoch ein langes und nahezu beschwerdefreies Leben des Hundes möglich machen.

Welche Impfungen benötigen Hunde?

Das Impfen im Allgemeinen schützt immer das geimpfte Lebewesen und vermeidet gleichzeitig auch das Ausbreiten schlimmer Erkrankungen. Das Thema wird aufgrund von Nebenwirkungen durchaus intensiv diskutiert – an der Wichtigkeit der Schutzimpfungen ist aber nicht zu rütteln.

Funktionsprinzip der Impfung im Allgemeinen

Durch eine Impfung wappnet man den Körper gegen den Angriff einer Krankheit. Es werden abgeschwächte oder veränderte Krankheitserreger in den Körper gebracht, gegen die das eigene Immunsystem dann Antikörper herstellt. Diese bleiben für eine gewisse Zeit im Körper und schützen bei einem „echten“ Angriff der Krankheit vor dem Ausbruch derselben. Die Antikörper werden mit der Zeit nach der Impfung wieder weniger, weswegen immer wieder Auffrischungen erforderlich sind.
Es gibt Hundehalter, die während des gesamten Lebens Ihres Hundes von dessen Analdrüsen nichts mitbekommen. Wieder andere Hundebesitzer erfahren genau das Gegenteil und sind immer wieder beim Tierarzt vorstellig, weil ihr Vierbeiner regelmäßig und wirklich schlimm Probleme mit diesen Drüsen bekommt.

Was ist eine Analdrüse?

Der Hund (wie auch die Katze) besitzt Analdrüsen, um sein Revier beim Absetzen von Kot markieren zu können. Sofern diese Drüse reibungslos funktioniert, mischt sich das in der Analdrüse gebildete Sekret automatisch unter den Kot – die Duftmarke ist gesetzt, die Welt des Hundes ist in Ordnung. Durch verschiedene Faktoren kann es allerdings zu einer Störung dieses natürlichen Vorganges kommen, der beim Tier durchaus Leid und Schmerzen auslösen kann.
Ist es uns Menschen zu heiß, klebt unser Körper durch das Schwitzen. Wir müssen trinken und Elektrolyte zu uns nehmen, damit wir nicht unter Flüssigkeitsmangel leiden. Dieser Mangel bedeutet Kreislaufprobleme und Schlimmeres. Wer sich bei großer Hitze bewegen muss, empfindet dies meist als unangenehm – und wer nun zu wenig trinkt, bekommt die Konsequenzen schnell zu spüren. Man ermüdet, bekommt vielleicht schlecht Luft – und wer es übertreibt, kann auch bewusstlos wegkippen. Dennoch ist die Regulierung r Körpertemperatur für Menschen leichter, als für Hunde.

Hunde haben insgesamt deutlich weniger Schweißdrüsen, als der Mensch. Diese sitzen zudem nicht über den Körper verteilt, sondern an den Pfoten-Unterseiten. Dies reicht nicht, um die körpereigene Temperatur zu regeln – beim Menschen sorgt das Verdunsten des Schweißes ja bekanntlich für eine Abkühlung des Körpers. Um das Fehlen dieser Funktion auszugleichen, hecheln Hunde, wie etwa auch Ziegen und Schafe beziehungsweise Vögel. Über 100 mal schneller, als in Ruhe, atmen die Vierbeiner folglich.

Wie entwurme ich meinen Hund richtig?

Neben dem Impfen ist wohl das Entwurmen der häufigste Grund für den Besuch beim Tierarzt. Dies ist unsagbar wichtig, denn ein Wurmbefall kann bei ausbleibender Behandlung ernste Folgen – sogar den Tod – zur Folge haben. Mit der Anschaffung eines Hundes übernimmt der Halter also auch die Verantwortung, das Tier ein Leben lang vor Würmern zu schützen beziehungsweise das Tier von diesen zu befreien. Bereits im Welpenalter beginnt diese Aufgabe und sie endet auch erst mit dem Ableben des treuen Weggefährten.
Menschen mit der Diagnose Bandscheibenvorfall können ein Lied davon singen, wie sehr man bei dieser Erkrankung von Schmerzen und anderen unangenehmen Symptomen (Taubheit, Lähmungen usw.) gequält wird. Nicht selten verliert man seine Arbeitsfähigkeit, ist zur Erwerbsunfähigkeitsrente genötigt, was unter Umständen finanzielle Einbußen, vor allem aber eine Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeutet. Auch bei Hunden sind Bandscheibenvorfälle nicht so selten – vor allem Tiere mit einem langen Rücken (im Verhältnis zur Länge der Beine) sind betroffen. Umgangssprachlich ist die Rede von „Dackellähme“, auch wenn eine andere Hunderasse betroffen ist.

Auch Hunde haben im Falle einer Discopathie – so der medizinische Fachbegriff für den Bandscheibenvorfall – eine schmerzhafte Leidensgeschichte vor sich. Neben den Schmerzen kommt es auch bei Tieren zu Lähmungserscheinungen bis hin zum Verlust der Gehfähigkeit sowie zur Inkontinenz, weil die Nerven, die die Blasen-/ Darmtätigkeit steuern, von der Lähmung mit betroffen sein können.
Wenn Hunden etwas am Lauf oder an der Pfote weh tut, benutzen sie dieses Bein oft nicht mehr. Sie bewegen sich dann auf drei Pfoten weiter, bis die Schmerzen wieder nachlassen. Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein – eine verletzte Kralle, etwas Eingetretenes, aber auch Gelenksverletzungen beziehungsweise -erkrankungen. Der Kreuzbandriss zählt zur letztgenannten Kategorie, kommt gar nicht so selten vor und heilt nicht von selbst. Hält die anfänglich beschriebene Symptomatik an, muss das Tier zu seinem Tierarzt gebracht werden, um eine definitive Diagnose und die bestmögliche Behandlung zu erfahren. Unterbleibt die Behandlung, könnten sich schlimme Folgeerscheinungen einstellen, so etwa der Riss des Kreuzbandes im (paarweise gesehen) anderen Bein, eine Arthrose, aber auch eine lebenslange Lahmheit des betroffenen Laufs. So begründen sich beispielsweise lahme Läufe bei Hunden aus dem Tierschutz, die sich irgendwann in ihrem Leben zum Beispiel als Straßenhund, einen nicht therapierten Kreuzbandriss zugezogen haben.
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