Ernährung Hund

Stammt mein Hund vom Wolf ab?

Die Werbung mancher Hundefutterhersteller macht uns immer wieder Glauben, wir haben einen Wolf zuhause, aber stimmt das wirklich?
Man selbst hat sich der vegetarischen oder veganen Ernährung zugeschrieben. Vielleicht aus ethischen oder einfach nur weil man Fleisch nicht mag. Kann man auch den Hund mit dieser Ernährungsform ernähren.

Mein Hund, der Veganer

Immer mehr Menschen entscheiden sich aufgrund des Tierwohls sich zukünftig vegetarisch zu ernähren. Nur beim Hund ist der Trend noch umgekehrt. Hier geht man immer noch nach dem Motto: Der Hund ist ein Wolf und der jagt sein Frühstück und das ist kein Getreide. Fleisch für den inneren Wolf in den Hunden. So oder so ähnlich versucht die Werbeindustrie seit Jahren Kampagnen für ihre Kunden aus der Industrie zu basteln.

Die Fütterung von Jagdhunden

Man geht nach heutigem Stand der Forschung davon aus, dass die erste Verwendung der Hunde die Jagd war oder besser, ohne Jagd hätten wir vielleicht keine Hunde. So ist die Verwendung als Jagdhund auch der Ursprung der Hundehaltung. Ohne den Hund wäre die Jagd für den Menschen mühsamer und weniger effektiv gewesen.
Wenn es um Trockenfutter für Hunde geht, liest man immer wieder, dass Hersteller Getreide in den Futtersorten einsetzten, da dies ein billiger Füllstoff ist. Es wird dabei angeführt, dass der Hund ja eigentlich gar keine Kohlenhydrate verwerten kann und man den Hund damit krank macht. Dies ist so aber eine absurde und vor allem falsche Behauptung, denn unter Füllstoffen versteht man Rohstoffe, welche für den Hund ohne Wirkung sind, im besten Fall den Magen füllt.
Ein kleiner Welpe rackert sich durch sein Leben. Er entdeckt jede wache Minute etwas Spannendes und Neues, während der Körper aber zugleich mit der wichtigen Aufgabe eines gesunden Wachstums beschäftigt ist. Die Power, die ein Jungtier dafür braucht, bekommt er aus der passenden Menge eines geeigneten Welpenfutters.
Gar nicht so selten leben Hund und Katze in einem Haushalt in einem zumindest toleranten, meist aber wirklich freundschaftlichen Miteinander. Menschen mit dieser Haustier Kombination haben sicher schon festgestellt, dass sich ihre Lieblinge in den Fress-Gewohnheiten deutlich unterscheiden. Während die Samtpfoten wahre Feinschmecker sind, gerne auch einmal Reste in ihren Näpfen lassen und sehr pingelig sind, was Futterumstellungen angeht.
Zu Weihnachten beschenken wir Menschen uns reichlich und vielseitig – nicht immer zur Zufriedenheit des Beschenkten, doch meistens mit der Absicht, wirklich eine Freude zu machen, sich zu bedanken, seine Liebe zu zeigen. Auch unsere Haustiere verwöhnen wir zu dieser Zeit besonders. Nicht selten liegen sogar verpackte Weihnachtsgeschenke für Hunde unter dem Christbaum oder gibt es eigens einen Nikolausstiefel nur für den Kumpel auf vier Pfoten.
Einerseits sind Hundeleckerlis immer mit einem kleinen schlechten Gewissen verbunden – nicht beim Hund, denn dem schmeckt die Extra Belohnung meist vorzüglich. Vielmehr ist es der Hundehalter, der auf die Gesundheit seines Tieres achtet und dementsprechend auch weiß, dass zu viel des Guten auf den Hüften hängen bleibt und er damit seinem Tier keinen Gefallen tut.
Nicht selten passiert es, dass Hundebesitzer sich erst in den ersten Stunden nach der Anschaffung eines Hundes überlegen, was frisst der neue vierbeinige Kumpan eigentlich? Etwas spät für solche Überlegungen, denn die Angebotspalette ist so vielfältig und verwirrend, dass man auf die Schnelle zu diesem Thema gar keinen richtigen Überblick bekommen kann. Tischabfälle, wie es viele Jahrzehnte üblich war, sollte ein Hund nicht in den Napf bekommen, da das menschliche Essen immer zu stark gewürzt und auch ansonsten wenig geeignet ist, um ein Tier gesund und artgerecht zu ernähren. Doch selbst, wenn man nur die Futtermittelregale betrachtet, kann man noch sehr viel falsch machen und einen Hund mit Mangelerscheinungen, mit Zahnproblemen, mit Übergewicht und schlimmen Folgeerscheinungen „versorgen“. Hundefutter ist ein sehr komplexes Thema – und mit einigen Irrungen wollen wir mit diesem Artikel ein Ende machen.
Je gesünder wir Menschen uns ernähren, umso geringer ist die Gefahr schlimmer Krankheiten. Kein Übergewicht bedeutet, das Risiko für Diabetes, Herzerkrankungen und Gelenkbeschwerden auf ein Minimum zu reduzieren. Wer sich ausgewogen und weitestgehend gesund ernährt, hat weniger Zahnprobleme, senkt sein Krebsrisiko und bleibt bei entsprechender Bewegung weit länger fit und beweglich. Das weiß eigentlich jeder Mensch und hat die Entscheidungsfreiheit, nach diesem Wissen zu handeln und zu leben. Man weiß, Süßigkeiten, gezuckerte Getränke, Alkohol und Co. sind schädlich – nicht zuletzt vermeidet man es deswegen, seine Kinder in Kontakt mit diesen Dingen kommen zu lassen oder zumindest den Konsum zu mindern und hinauszuschieben, solange es irgendwie möglich ist. Die gleiche Verantwortung müssen Tierhalter auch ihren Haustieren gegenüber an den Tag legen. Deswegen sollte sich der Hundehalter grundlegend über die Ernährung seines Hundes informieren und (zusätzlich oder als Alternative zum Nassfutter) zum Beispiel ein wirklich gutes Trockenfutter für seinen Vierbeiner kaufen.
Heute gibt es zwei Arten von Hundehaltung: Die einen werden verwöhnt, haben es bequem und lustig, sind faul oder verspielt und leben ein vermeintlich super tolles Hundeleben. Die anderen befinden sich von Welpenbeinen an in der Hundeschule oder im Training, erlernen allerlei Dinge und müssen ein Leben lang arbeiten – auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Ein paar Beispiele: Hütehunde, die auch als solche arbeiten, müssen sich strikt an das erlernte Wissen halten, wenn sie ihrer Arbeit, zum Beispiel der Verantwortung einer Schafherde, stellen müssen. Auf kurze Kommandos oder Zeichen haben sie zu gehorchen und dabei absolut beste Leistung erbringen. Der Schlittenhund powert sich aus, wenn er Fahrzeug und Menschen durchs Land zieht. Andere Hunde gehen zum Dog-Dancing oder Agility Training, absolvieren Wettkämpfe und Leistungstests. Selbst die berühmten, aber auch berüchtigten Schönheitswettbewerbe mancher Rasse-Hundebesitzer erfordern endlose Geduld und Duldsamkeit (das ist nicht das Gleiche!) als stets abrufbare Leistung von den Hunden.

BARF und PreyBARF

Seit einiger Zeit wächst eine Gemeinde an Menschen heran, die Fütterung neu interpretieren wollen. Im Moment schätzt man diese Gemeinde auf ca. 8% der Hundehalter, diese soll aber in den nächsten Jahren weiter steigen. Zumindest die Gemeinde derer die sich dem Trend BARF anschließen. Jedoch sind die BARFer die wirklich BARFen nur eine kleine Gruppe davon, bei denen aber dieses Thema fast religiöse Züge annimmt. Bei vielen die mir heute erzählen sie BARFen kann ich immer nur sagen, dazu sagte hat mein Großvater einfach nur "füttern" gesagt.... Denn viele der BARFer halten sich an BiologischArtgerechtes aber nicht das RohFüttern. Aber es gibt noch eine Steigerung der BARFbewegung die Prey BARFer also die Art der Fütterung die ganz ohne Kohlenhydrate auskommt also wie damals die Höhlenmenschen gelebt haben sollen.
Die Fütterung von Hunde wird viel geschrieben und auch viel hineininterpretiert. Auch sind hier viele Mythen bei den Hundehaltern aktiv, so dass man immer noch den Hund mit dem Wolf in seiner Ernährung vergleicht. Dies wäre aber genauso wie wenn wir uns an der Ernährung des Affen orientieren würden. So hat sich der Hund über die Jahrtausende weit vom Wolf entfernt, so dass der Vergleich hier nicht mehr stimmt. So ist es im Grunde einfach, denn er benötigt zum Leben grundsätzlich die Nahrungsbestandteile/ Nährstoffe: Aminosäuren, Proteine, Fettsäuren, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien und Wasser.
Wir möchten hier nur einmal einen generellen Überblick über diese Nahrungsbestandteile / Nährstoffe geben. Natürlich variieren der tatsächliche Bedarf abhängig von Rasse, Größe, Gewicht, Bewegung und sonstige Umstände bei jedem Hund. Dennoch ist dies ein Leitfaden, welcher einen gewissen Einblick in die Ernährung gibt und es gibt einen guten Einblick warum Bubeck sein Futter so herstellt.
Gute Nachrichten für Halter mit gestressten Hunden und solchen, die wenig Impulskontrolle haben: Eine neue Studie zeigt, dass gerade leicht erregbare, ängstliche und nervöse Hunde von hochwertigen Kohlenhydraten profitieren.
Das Thema Selbstbeherrschung („Impulskontrolle“ in Hundefachsprache) ist extrem bedeutsam im Umgang mit Hunden. Impulskontrolle ist etwas, was der Hund lernen kann und muss, um in unserer menschlichen Welt klar zu kommen (nein, er darf die Weißwürste nicht vom Teller stehlen, nein, er darf das kleine Kind nicht stürmisch begrüßen, nein, er darf dem anderen Kind nicht sein Eis aus der Hand reißen, nein, er darf den anderen Hund nicht einfach angreifen, nein nein nein).
Kein Hund ist wie der andere – je nach Hunderasse oder Rassen-Mix sind demnach auch die Fütterungsrichtlinien verschieden. Manche unserer geliebten Vierbeiner neigen zu Übergewicht – vielleicht, weil bei der bestimmten Rasse eine Veranlagung zur Couch-Kartoffel das Problem ist und die Fellnase sich nur zu der nötigsten Bewegung hinreißen lässt, vielleicht aber auch bei einem scheinbar unendlichen Appetit des einzelnen Tieres. Besondere Futtermittel werden auch verabreicht, wenn Unverträglichkeiten festgestellt werden, beispielsweise gegen eine bestimmte Eiweiß-Quelle oder ein beziehungsweise mehrere Kohlenhydrate. Neben weiteren – etwa vegetarisch hergestellten – Spezialfuttermitteln gibt es auch Sorten, die speziell auf einen erhöhten Protein- und Energiebedarf ausgelegt sind.
Fertignahrung hat einen schlechten Ruf. Billige Füllstoffe, zu wenig Fleisch usw. Doch stimmt das Wirklich? Ist Fertigfutter für den Hund schlecht? Wir von Bubeck stellen natürlich Fertigfutter her und sollten aus diesem Grunde jetzt nicht gegen Trockenfutter sein, werden Sie denken. Ja, stimmt werden wir sagen, aber wir haben auch Gründe warum wir seit über 125 Jahre das tun was wir tun und vor allem wie wir es tun. Das wir das seit 125 Jahre tun sagt ja auch aus, dass wir nicht alles Falsch machen und auch eine Gewisse Erfahrung wird man uns nicht absprechen können. Lesen Sie hier die Gründe die wir anführen warum wir immer noch an Trockenfutter festhalten.

Hält ein Hund Einzug ins Haus, so ist der Welpe im besten Fall bereits an ein Hundefutter gewöhnt - ein guter Züchter wird Auskunft über die verabreichte Nahrung geben und vielleicht sogar ein kleines Säckchen mitgeben, damit die ersten Tage problemlos überbrückt werden können. Danach gilt es, einen vernünftigen Ernährungsplan für den Rest des Hunde-Lebens zu entwickeln.
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