Die Fütterung von Jagdhunden

Man geht nach heutigem Stand der Forschung davon aus, dass die erste Verwendung der Hunde die Jagd war oder besser, ohne Jagd hätten wir vielleicht keine Hunde. So ist die Verwendung als Jagdhund auch der Ursprung der Hundehaltung. Ohne den Hund wäre die Jagd für den Menschen mühsamer und weniger effektiv gewesen. Erst danach wurde den Menschen klar, dass auch der Schutz des Lagers durch den Hund möglich war. Noch heute sind Jagdhund bei den Nomadenvölkern hoch verehrt, im Gegensatz zu den Hunden die das Lager bewachen. Die Jagdhunde dürfen in die Zelte, wobei die Wachhunde diese nicht betreten dürfen. Auch waren alle Sichtjägerhunde Fürstenhunde und für das normale Volk tabu.  

Trotz dieser Vorgeschichte ist die Fütterung der Hunde noch immer ein Mysterium. Oder liegt es daran, dass heute viele Jäger keine Jagdvergangenheit in der Familie haben und somit die Haltung der Hunde nicht von Vater zu Sohn / Tochter weitergegeben wurde. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Bedeutung der Hunde durch moderne Technik eine ganze Zeit versucht wurde zu ersetzten und man gerade wieder den Hund als verlässlicher Partner entdeckt wird. Man darf auch nicht vergessen, die Jagd ist heute auch mehr eine Mode und ein Zeitvertreib für Reiche geworden. Es gibt sogar Kritiker, welche sagen: „Wer zu unsportlich für den Golfplatz ist, geht zur Jagd…“ Habe ich gehört…

Der Stellenwert der Hunde

Zurück zum Hund, denn so hat sich auch der Stellenwert der Hunde verändert. Früher war der Hund, ob Jagd-, Wach- oder Hütehund, für das Überleben des Halters extrem wichtig. Aus diesem Grund gibt es heute so viele Hunderassen. Man hat sich immer das herausgezüchtet, was wichtig war. Dachsbau, kurze Beine, man schaue sich den Dachshund an. Dem Labrador fehlt der Botenstoff, welcher dem Magen sagt, jetzt bist du satt. So kann man den Hund sich eine ordentliche Fettschicht im Sommer hin fressen lassen, um im Herbst in den kalten Seen und Flüssen in Kanada die Ente zu apportieren. Und so weiter…

Heute schmückt sich der Stadtmensch eher mit einem stolzen Weimaraner oder Magyar Vizsla. Auch der Pudel oder Dackel ist eher ein Schmuckstück, wie ein treuer Begleiter zur Jagd, für welche er einmal gezüchtet wurde. Ist jemandem noch bewusst, dass der Pudel ein exzellenter Wasserhund war und seine Frisur nur daher rührt, dass man an den Stellen die warm bleiben müssen Lunge, Niere usw. Fell stehen ließ und alles andere weg gemacht hat, dass der Hund schneller trocknet? Das Kupieren von Rute und Ohren zum Schutz des Hundes waren, da er sich diese sonst bei der Jagd im Unterholz immer blutig gerissen hätte und an der Blutvergiftung gestorben wäre. Aus diesem Grund ist es richtig heute dies zu verbieten.

Die Entwicklung der Fütterung

Zur Ernährung, denn in den letzten Jahren ist viel über die Ernährung der Hunde geschrieben worden und es haben sich viele sogenannten Experten zu Wort gemeldet um die Ernährung der Hunde zu Revolutionieren. Ein Trend jagt den nächsten… Warum war das überhaupt nötig? Bis vor ca. 30 Jahre gab es wenig bis gar keine Diskussion über die Ernährung des Hundes. Den Hund hat man oft noch von Tischresten gefüttert, wie die letzten 40.000 Jahre. Man kannte nur eine Studie zur Ernährung, welche 1980er in Schweden durchgeführt wurde, um zu sehen wie viel Kohlenhydrate der Hund verdauen kann. Und auch heutige Zivilisationskrankheiten waren bei Hunden so gut wie nicht vorhanden. So wurde in der Studie in Uppsala nur bestätigt was Hundehalter schon immer wussten, dass ein Hund 30 Enzyme im Magen hat um Kohlenhydrate zu verdauen. Übrigens ein Kaninchen hat eine ähnliche Menge und wer sich fragt, beim Wolf? Der Wolf hat gerade einmal 3 oder in Worten drei…

Was hat sich in den letzten Jahren verändert

Aber woher kommt nun der Wandel in Gesundheit des Hundes. Hier muss man die BSE – Krise anführen. Viele Hersteller für Nutztierfutter, welche die Krise durch ihre Herstellungsmethode mitverursacht haben mussten nun schnell ihren Betrieb durch eine Idee retten… warum nicht den Heimtiermarkt beackern? Gleiche Maschinen, gleiche billige Herstellung, aber das Tier wird nicht gegessen und gefährdet uns somit nicht. Also interessiert es nicht, was da rauskommt. Ich kann weiter den Extruder als Herstellungsform verwenden. Falls sich jemand fragt, wo die Technik des Extrudierens herkommt? Kunststoffherstellung. So hat man auch festgestellt, dass man aus Mais eine Plastiktüte herstellen kann… denn das erste Futter für Hunde wurde mit Mais extrudiert. Dies stellt man in Amerika fest und hatte den Erdnussflipp. Nichts anderes ist Hundefutter aus dem Extruder. Der Erdnussflip ist für seine Gesundheits- und Ernährungsphysiologischen - Eigenschaften weithin bekannt.

Da den Firmen, welche bis jetzt nur Nutzvieh ernährt haben, nichts anderes übrigbleib, stiegen Sie mit großem Erfolg in den Markt ein. Da Sie keine Ahnung haben, nehmen Sie sich gute Marketing-Agenturen, welche die Claims rausarbeiten. Da merkte man schnell, wenn man den Hundebesitzern einredet, man hat einen Wolf zu Hause triggert man viele Hundebesitzer*innen. Das Gefühl von Freiheit, Abenteuer, Natur – hat ja auch bei Marlboro und Camel funktioniert. Also der Wolf und was braucht der Wolf Fleisch… was kann man in ein Trockenfutter gut packen, Fleisch. Dazu kommen einem die Eigenschaften von Fleisch sehr entgegen.

Was ist Fleisch

Eine kleine Exkursion zu Fleisch. Es sollte jeder schon einmal in der Schule gehört haben, dass der Mensch zu 70% aus Wasser besteht. Der Mensch besteht auch aus Fleisch und deshalb kommt der hohe Wassergehalt zustande. In den Knochen hat man es nicht. Dasselbe gilt für die Tiere, die wir verspeisen. Warum hat Fleisch eine Berechtigung in unserer Ernährung? Wir essen Fleisch ja eigentlich, so wie auch der Hund, um aus dem Fleisch die Proteine – welche aus den verschiedenen Aminosäuren bestehen – herauszuziehen. Diese Proteine unterstützten das Zellwachstum und den Zellerhalt. Unterscheiden kann man die Aminosäuren in essentielle und nichtessentielle Aminosäuren. Also die, welche man zuführen muss, um Zellen im Körper zu versorgen und die, welche der Körper selbst herstellen kann. Proteine und damit diese Aminosäuren hat alles was somit auch Zellen hat, also auch Pflanzen. Deshalb können wir auch aus Pflanzen Proteine gewinnen und somit wird ein Körper auch mit Aminosäuren bei Vegetarischer Ernährung versorgt. Aber festzuhalten ist, diese Aminosäuren sind hauptsächlich dazu da die Zellen zu versorgen. Deshalb viel Proteine bei Bodybuildern, macht Sinn.

Was braucht der Jagdhund wirklich

Aber kommen wir wieder zurück zu unseren Jagdhunden. Brauchen wir hier Bodybuilder? Wir brauchen zum Buschieren, Brackieren, in der Drück- und Treibjagd oder gar in der Wasser- und Baujagd einen Hund, welcher den ganzen Tag seine Arbeit verrichtet. Es sollten Supersportler sein, denn hier sind es meist weite Strecken, lange Buddeln oder im kalten Wasser schwimmen. Also immer Tätigkeiten bei denen lange und viel Energie verbraucht wird. Im Sport würde man dies mit Biathlon, Marathon, Radrennen eher vergleichen, wie mit dem Event des Mr. Universum. Somit was brauchen diese Sportler? Einen gut gefüllten Kohlenhydratspeicher. Was essen die Sportler während und in der Vorbereitung des Wettkampfs? Nudeln, Nudeln und Nudeln… vor jedem Marathon ist am Abend davor die Tradition einer Pastaparty. Kein Steakgrill-Abend…

Des Weiteren ist eine gute Kohlenhydratversorgung auch für den Kopf und dessen Konzentrationsfähigkeit wichtig. Über Stunden soll der Hund Höchstleistung bei der Fährten- und Vorsteharbeit usw. bringen. Also viel Hirnarbeit. Wie wenn wir eine wichtige Klausur schreiben. Ich habe auch noch nie jemand bei einer Klausur gesehen der ein Schnitzelweck dabei hatte… Aber ein Dextro-Zuckerle… und in was werden Kohlenhydrate umgewandelt, um Energie zu sein? Richtig in Zucker… Hier habe ich schon einmal in einer Studie über die Ergebnisse einer Forschungsgruppe geschrieben, nur so viel, Proteine kommen wenig drin vor…

Eine alte Weisheit und noch immer richtig

Noch etwas, was ich mal von einem alten Förster in der Ernährung seiner Hunde gelernt habe, er erzählte mir: „Im Frühjahr werden meine Hunde fast nur Vegetarisch ernährt, denn ich will dass diese Ruhig im Kopf sind und mir nicht die ganzen Mütter mit Ihren Jungtieren aufscheuchen. Im Sommer, wenn es auf die Jagdsaison zu geht, wird wieder trainiert und da darf es wieder mehr Fleisch sein, um die Muskeln aufzubauen.“ Hörte sich sehr vernünftig an und der Erfolg gab ihm recht. Sein ältester Hund auf der Jagd war 16 und er meinte: „mit der Erfahrung lässt sich als Jäger leicht jagen… da muss nicht mehr viel zwischen uns gesprochen werden und der bringt die jungen Hunde auf die Spur.“ Ein schönes Schlusswort… das lassen wir einfach mal so stehen.

Bild von Anna-f auf Pixabay

Kategorien: Ernährung Hund

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