Als Rohasche bezeichnet man denr Anteil eines Futters, der übrig bleibt, wenn man es bei Temperaturen über 550°C verbrennt, dies nennt man mit Fachbegriff: veraschen. Die „Rohasche“ ist Muss jeder Deklaration, d.h. sie ist bei jedem kommerziellen Futter in Prozent auf der Verpackung angegeben. Sie weißt die anorganischen Bestandteile des Futters aus. Dies sind alle Mineralstoffe die auch Nährstoffcharakter (Mengen- und Spurenelemente) haben.
Rohasche hört sich zwar stark nach den Resten aus unseren Kaminen, was zwar unverdaulich klingt, jedoch alles andere als billige Füllstoffe ist. Es handelt sich um den nicht verbrennbaren, anorganischen Anteil eines Nahrungsmittels. Um die Rohasche zu bestimmen, wird diese im Labor durch 6-stündige Erhitzung der Futterprobe auf 550 °C bestimmt. Denn so verbrennen alle organischen Bestandteile des Futters vollständig.
Mineralfutter z.B. weisen von Natur aus immer einen hohen Rohaschegehalt aus. Sie dürfen gemäß Futtermittelrecht auch nur als solche bezeichnet werden, wenn sie mindestens 40% Rohasche enthalten. Trockenfutter für Hunde und Katzen enthält in der Regel 5-8%. Interessant zu Wissen ist, dass ungeschälter Reis beispielsweise etwa 5% Rohasche enthält, dagenen polierter nur noch 0,5%. Bei Rohfaserreiche Produkte, wie z.B. Vollkornmehl liegen also auch die Rohaschegehälter höher.