Durch die Erfindung des Ackerbaus hat sich unsere Kultur verändert

In den letzten Jahren kam immer mehr Getreide in der Humanernährung und der Hundeernährung in Verruf. Warum ist das so? Getreide ist in der Hundenahrung verschrien als billiger Füllstoff um günstiges Hundefutter auf den Markt zu bringen. Auch werden in der Hundeernährung, wie in der Humanernährung die im Getreide enthaltenen Gluten für so manche allergische Reaktion im Körper verantwortlich gemacht. Man muss immer wieder den Satz hören, bitte kein Getreide mein Hund und ich haben eine Gluten Allergie.

Aber wie kam es zu dem schnellen Fall einer Pflanze die unsere Kultur erst zu der gemacht hat was Sie heute ist? Jetzt aber möchte der Mensch sich wieder ernähren wie ein Steinzeitmensch und der Hund soll sich ernähren wie ein Wolf. Aber können wir das vergleichen oder hinkt da so manche Theorie?

Von einem Menschen oder besser gesagt von einem Homo Sapiens sprechen Forscher erst seit ca. 150,000 Jahren. Um besser jagen zu können hat der Mensch sich des Hundes seit ca. 40.000 Jahren beholfen. Ackerbau und Viehzucht gibt es erst seit ca. 5.000 Jahren Man kann den Anbau von Kulturpflanzen frühestens in der Jungsteinzeit, somit je nach Region zwischen 11.000 und 7.000 v. Chr., nachweisen. Vollständig durchgesetzt, außer in Japan 300 v.Chr., hat sich der Ackerbau ca. 3.000 v. Chr. in den meisten Teilen der Welt, aber vor allem in Europa. In manchen Gebieten des Amazonas jedoch, leben die Menschen immer noch wie in der Jungsteinzeit. 

Das genaue Datum wird natürlich im Dunkel der Geschichte bleiben, es steht nur fest, der Mensch hat sich länger von Beeren, Früchten, Wurzeln und bei Jagdglück von Fleisch ernährt. Dazu musste er aber die Gefahr des Jagens auf sich nehmen und dies tat er auch nicht einfach so. Damit waren Beeren, Wurzeln und Früchte die Hauptmahlzeit für über 145.000 Jahre. Aus diesem Grund führen Amerikanische Wissenschaftler an, der Mensch ist nicht für Ackerbau und Viehzucht und der damit verbundenen Ernährungsform geschaffen.

Wenn man es so sieht ist die Theorie natürlich recht schlüssig und wir sollten in den Amazonas ziehen und uns den Naturvölkern anschließen. Dies würde die sogenannte Mutter Erde sicher begrüßen, denn dann wäre der exzessive und schädigende Abbau und Verbrauch von natürlichen Ressourcen auf einmal gestoppt. Die Vergiftung der Natur durch schädliche Gifte in Boden und Luft hätten ein Ende und die Erderwärmung gleich mit. Die wachsende Überbevölkerung würde dann auch nicht mehr das Thema sein, denn die Natur würde wieder eine Auslese vornehmen und somit den Bestand an dem Homo Sapiens auf das für Sie gesundes Maß reduzieren. 

Hört sich provokant an? Wäre aber die Konsequenz aus dem, wenn man den Forschern in der Theorie recht gibt.

Schauen wir uns aber einmal an was passiert ist, seitdem der Mensch Getreide anbaut und auch für sich nutzbar macht. Bis zu dem Zeitpunkt als der Mensch den Ackerbau perfektionierte, hat es der Mensch geschafft aus einem Stein ein Werkzeug zu machen. Also brauchte diese Erfindung sage und schreibe die oben angeführten 145.000 Jahre. In nur 5.000 Jahren jedoch, wurden wir durch unseren Erfindungsgeist zur Plage der Natur, welche wir über kurz oder lang durch Uneinsichtigkeit und auch Bequemlichkeit zerstören werden.
Verfechter der glutenfreien Ernährung führen an, dass der Ackerbau nur entstanden ist, da es immer mehr Menschen gab und man diese ernähren musste. Jedoch stimmt ist es andersherum genauso oder ist noch schlüssiger, durch den Ackerbau war es erst möglich eine größere Bevölkerung zu ernähren.

Um besser zu verstehen zu können, warum Getreide so wichtig war, schauen wir uns mal an, warum die Kohlenhydrate gut für uns sind. Um gut zu funktionieren braucht unser Gehirn Zucker. Getreide in verarbeiteter Form, z.B. als Brot, kann unter anderem unserem Gehirn den benötigten Zucker durch seine Kohlenhydrate zur Verfügung stellen. Wir haben ja tendenziell sogar ein kleineres Gehirn als der Neandertaler, sind aber besser in der Lage es zu nutzen. Ganz klar waren auch ein paar nicht erklärbare Gensprünge dabei, aber es steht immer fest, Hochkulturen haben zu allen Zeiten immer auf dem Anbau von Getreide basiert.

Unser Herz braucht Fett um gesund zu bleiben, unsere Muskeln können mit Kohlenhydraten aus Wurzelgemüse sehr gut funktionieren, aber unser Gehirn und auch das ihres Hundes funktioniert am besten mit Kohlenhydraten aus Getreide. So hat man mit Hunden den Versuch gemacht, diese ohne Kohlenhydrate zu ernähren und musste feststellen, dass diese sich nicht so lange Konzentrieren konnten z.B. bei Suchaufgaben. Auch waren die Hunde unentspannt und nervös. Bekamen Sie dagegen wieder Kohlenhydrate waren diese wieder entspannt und konnten die Aufgaben länger und ausdauernder bewältigen. Jeder weiß auch, dass bei einer Prüfung, wenn man sich konzentrieren muss es zielführender ist einen Traubenzucker zu essen, als ein Schnitzel mit Kartoffeln.

Betrachten wir einfach auch einmal die Geschichte, dann sehen wir, die herrschende Schicht und die denkende Schicht – was zu manchen Zeiten der Klerus war – haben sich gut mit Brot und auch Bier eingedeckt. Von damals kommt auch der Spruch – Intelligenz säuft und Dummheit frisst (hier waren immer Wurzelgemüse gemeint) -. Man muss solche Sprüche immer im Kontext sehen und so war auch der im Alkohol enthaltene Einfachzucker für das Gehirn sehr wichtig. Natürlich in Maßen und wir wissen ja auch, dass der Alkoholgehalt in den Getränken zu dieser Zeit nicht so hoch war wie heute. Außerdem waren die Leute immer noch mehr Kälte und harter körperlicher Arbeit ausgesetzt, so dass dieser nicht die Auswirkungen von heute hatte. Somit soll dies den Alkohol nicht beschönigen, sondern nur in ein richtiges Licht rücken. Selbst in den ältesten Kulturen, z.B.  in Mesopotamien hat man Bauwerke, die man als Brauereien identifizierte, gefunden.

Man kann nun noch weiter fortfahren von den Mayas über die Ägypter bis in die heutige Zeit. Immer haben die Kulturen das Brot begleitet und weitergebracht. So dass wir es in 5.000 Jahren geschafft haben, mit einem Steinwerkzeug zu beginnen und jetzt in einem Gerät der gleichen Größe ein Telefon, Radio, Fernseher, Foto usw. zu haben. Damit möchte ich nicht sagen, dass ein Smartphone zu haben die Krönung der geistigen Schöpfung ist, doch für die Naturvölker etwas unvorstellbar.

Aber warum ist nun in unserer Gesellschaft, die in der Wissenschaft solche unglaublichen Ziele erreicht hat, das Getreide so verpönt und gar gesundheitsschädlich?

•    Wir haben es doch geschafft, so viel Getreide auf einmal an zu bauen, damit eigentlich niemand Hunger leiden müsste.
•    Wir haben es geschafft Nahrungsmittel unendlich haltbar zu machen, so dass man Lebensmittel ohne Probleme durch die Welt schicken kann. Auch müssen wir uns über die Lagerung keine Gedanken machen.
•    Wir haben es geschafft, diese zu einem günstigen Preis für uns in Konvenienz – Produkte zu verwandeln, so dass man jeden Tag alles essen kann ohne dafür wirklich kochen zu können.
•    Wir haben es geschafft, Brötchen und Brot billig zu produzieren. Diese Fertigbackwaren sind auch nach Tagen und Wochen noch fluffig wie frisch aus dem Backofen.

Aber warten Sie mal, seit wir unsere Nahrungsmittel so perfektioniert haben, haben wir doch Probleme mit dem Genuss und dem Verdauen von Getreide…?

Europäische Forscher – in Italien und Deutschland – haben sich dazu einmal Gedanken gemacht und haben ein Problem gefunden, dass wir in all der Perfektionierung nicht gesehen haben. Sie haben sich Gedanken gemacht, warum eine Pflanze, die unsere Kultur über Jahrtausende geprägt hat wie kaum eine andere, auf einmal nicht mehr für uns taugt. Dann kam man zum einen natürlich darauf zu sprechen, dass wir das Getreide so verändert haben um den meisten Ertrag aus einem Getreidefeld heraus zu bekommen. Hier musste man natürlich in die DNA der Pflanze eingreifen, auch um Getreide für die Industrie besser bearbeitbar zu machen. So findet man in den heutigen Getreidesorten mehr Gluten als früher. Das war so gewünscht. Industriell hergestellte Teige aus Mehl lassen sich besser mit einem hohen Gluten Gehalt verarbeiten.

Aber dies war auch nicht der ausschlaggebende Punkt für die Forscher. Vielmehr stellte man fest, dass es sich bei vielen sogenannten Gluten Allergikern eher um Probleme mit dem Darm, dem sogenannten Reizdarm handelt. Als man dies lokalisiert hatte ging man auf die Suche nach den Auslösern. Dabei stellte man fest, dass Dinkel vor Jahren noch als Alternative zu Weizen galten. Doch sobald die Industrie den Dinkel verarbeitete, hatte dieser auf einmal auch allergische Reaktionen ausgelöst. So forschte man weiter und fand heraus, dass die Schädigung des Darms von einem Gift entsteht, welches jede Pflanze natürlich in sich trägt. Diese nennt man ATIs.

Um sich gegen Fressfeinde während der Wachstumsphase zu schützen hat jede Pflanze in Ihrer Schale ein natürliches Gift zum eigenen Schutz. Dadurch ist es für Vögel bei Getreide oder Wühlmäuse bei Kartoffeln nicht möglich, diese zu fressen und die Pflanze in ihrem Wachstum zu zerstören. Diese Gifte sind auch für Menschen schädlich, denn diese wirken direkt auf die Darmflora und damit schwächen sie die Immunkraft von Menschen und Tieren.

Man kann im Blut einen erhöhten Wert der Abwehrstoffe nachweisen, da zu viele Giftstoffe nicht mehr im Darm gefiltert werden können. So findet man im Blut natürlich einen erhöhten Wert an Antikörpern gegen Gluten. Tierärzte ziehen damit schnell den Schluss, es handelt sich dann um eine Gluten Allergie. Genauso findet man auch die Antikörper der verschiedenen Proteinquellen die man füttert, da der Darm ja nicht richtig arbeitet. Es gibt beim Hund jetzt schon Kartoffel Allergien, hier fragt sich die Fachwelt, wie kann das gehen…? Es sind bis jetzt nur Kontaktallergien bei Rohkartoffeln bekannt, da genau hier die Gifte, die die Kartoffel als Selbstschutz hat, noch aktiv sind.

Wie werden diese Gifte aber zerstört?

Ganz einfach durch das Zusammenspiel von Zubereitung und Feuer wurden diese Lebensmittel für den Menschen nutzbar. Nicht nur, dass sie zu dem Treibstoff wurden, welcher für unsere Hirntätigkeit sehr wichtig war und ist, auch die Ausdauerfähigkeit unserer Muskeln hat diese Entdeckung gefördert. Kein Ausdauersportler bis heute kann ganz auf Kohlenhydrate verzichten, schlimmer noch, es schadet seinem Körper und ohne diese wären die Ausdauerleistungen wie Ironman, Marathon, Tour de France usw. nicht möglich.

Ist es nun richtig diesen Treibstoff in allen Medien zu verteufeln? Gibt es Alternativen? Es gibt keine, denn wir benötigen die Kohlenhydrate für unser tägliches Leben. Wir konnten und können gut damit leben, wenn wir diese nur auf natürliche Art und Weise aufbereiten. Dies geschieht für den Hund bei Bubeck zum Beispiel durch das Backen. Indem schonend die Produkte im Ofen für weit mehr als 45min durchbacken, werden alle Nährstoffe natürlich aufgeschlossen. Die darin enthaltenen natürlichen Giftstoffe aber zerstört, so ist das Endprodukt für den Darm des Hundes ungefährlich und bestens verträglich. Man erhält bei diesem Prozess alle lebenswichtigen Eigenschaften der Rohstoffe und bereitet sie so für die Verdauung auf. Schon im 19. Jahrhundert war den Menschen bewusst, dass durch den hohen Aufschluss der Hund die Nahrung, mit seinem kurzen Darm, so bestens verdaut werden kann.

Es ist für einen Hund, der bei allen anderen Produktionsmethoden allergisch auf die Rohstoffe reagiert, eigentlich ungefährlich ein natürlich aufgeschlossenes Produkt von Bubeck zu fressen. Es sei denn, er ist wirklich zöliak veranlagt, hier können wir aber durch die verschiedenen anderen Rohstoffkombinationen helfen und ausweichen, z. B. auf Kartoffel, welche in gebackener Form bestens verträglich sind. Dies trifft aber nach Schätzungen der Wissenschaft nur auf 1% der Hunde zu und nicht wie jetzt durch Tierärzte verordnet auf die Mehrzahl der Hunde. Was im Übrigen genauso auf den Menschen übertragbar ist. Denn immer, oh Wunder, wenn man selbst kocht und gute Rohstoffe verwendet treten bei den meisten der ansonsten stark allergiebehafteten auf einmal keine Symptome mehr auf.

Aus diesem Grund hält Bubeck immer noch, seit über 125 Jahren, am Backen als Herstellungsmethode für Hundefutter fest und wird es auch weiter tun. Für die Gesundheit der Hunde, sollten wir wieder auf natürliche und schonende Herstellungsweisen vertrauen. Immer billigeres und schnelleres Herstellen, dabei auch noch unendliches Haltbarkeitsdatum, sollte kein Ziel für unsere Lebensmittel sein. Bei diesem elementaren Thema, der gesunden Ernährung, sollten wir uns Zeit nehmen, Zeit die die Lebensmittel bei Bubeck bekommen um ihre positiven Eigenschaften für den Körper zu erhalten. So werden aus gesunden Rohstoffen, gesunde Lebensmittel für den Hund.

Achten Sie mehr auf die gesunde Herstellungsweise und vertrauen Sie der 125jährigen Erfahrung von Bubeck für Ihren Hund, für ein gesundes und glückliches Leben bis ins hohe Alter. Es kann so einfach sein Ihren Hund, mit Zeit, Liebe und Erfahrung zu ernähren. Hundeernährung ist kein Hexenwerk, kein Teil eines Chemielabors, sondern die Aufbereitung und Gabe von Lebensmitteln.

Ihr Kai Nagel
Backrebell für Hundefutter in der 3. Generation.

Das das Thema inzwischen auch Ärzte und Forscher erreicht hat zeigen folgende Links. Leider kommt man hier nicht immer drauf warum dies so ist. Aber die Ansätze gehen in die richtige Richtung.

http://www.sciencemag.org/news/2016/11/how-farming-changed-dog
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/29760/Wie-die-Zahl-der-Amylase-Gene-die-Evolution-vorantrieb
https://www.nature.com/articles/hdy201648

Kategorien: Wissen

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