Gesundheit+Hund
Die läufige Hündin ist durch ein Loch in der Hecke entwischt und kommt einige Stunden später reumütig nach Hause. Nach der ersten Erleichterung über die Tatsache, dass sie nicht von einem Auto erwischt wurde und keine anderweitigen Schäden davongetragen hat, keimt der erste Verdacht auf: Das Tier könnte trächtig sein. Sicherlich werden die meisten Hundehalter nun erst einmal einige Tage abwarten und die Hundedame ganz genau beobachten. Die Läufigkeit vergeht – doch ist dies der Fall, weil sie ohnehin dem Ende zuging? Oder bekommt sie wirklich Junge?
Wieder einmal mahnende Worte vorneweg: Die Schwangerschaft einer Hündin ist kein Spaß, kein Abenteuer. Hier handelt es sich um Lebewesen, für die man Verantwortung hat. Gut überlegt und mit der Sicherheit, auch für den Nachwuchs das Beste erreichen zu können, steht der Sache natürlich nichts im Wege. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Angelegenheit Zeit, Geld und Motivation kostet.
Die Leber ist ein wichtiges Organ – beim Hund wie auch beim Menschen. Die allgemeine Gesundheit ist recht schnell deutlich angeschlagen, wenn die Leber von einer Krankheit betroffen ist. Es gibt angeborene Lebererkrankungen, diese können aber auch durch Viren beziehungsweise Bakterien ausgelöst werden. Weitere Krankheitstypen sind Krebserkrankungen, bei denen in der Leber sowohl der Tumor selbst, wie auch Metastasen die von anderen Organen herkommen, zu finden sind. Funktioniert die Leber nicht richtig, kommt es zu Störungen im Stoffwechsel des Hundes – bis hin zu lebensgefährlichen Ausmaßen. Viele Krankheiten an der Leber sind heilbar – nicht reversibel allerdings ist zum Beispiel die Leberzirrhose. Wieder andere Krankheiten haben einen chronischen Verlauf, können aber mit einer medikamentösen Einstellung dennoch ein langes und nahezu beschwerdefreies Leben des Hundes möglich machen.