Hunde haben je nach Rasse oder Mischung ganz unterschiedliche Felle – und die Haare sind einmal lang und einmal kurz, bei einem Vierbeiner gelockt, beim zweiten wellig und beim dritten glatt. Dann wieder gibt es sehr drahtige Hundefelle und eher feine Beschaffenheit. Jeder Hundehalter muss bei jedem neuen Familienmitglied erst einmal herausbekommen, wie das Fell am besten zu pflegen ist. Manche Hunde benötigen kaum Fellpflege, bis auf ein gelegentliches Heraus-Bürsten ausgefallener Haare und das Baden nach zum Beispiel einem Bad in der Schlammpfütze. Dies sind die eher mit drahtigem Haar und kurzem Fell gesegneten Hunde. Mit jedem halben Zentimeter, den das Fell aber länger und dabei auch feiner wird, ändert sich dieser Pflegeaufwand immens. Manche Hundehalter kommen ohne einen fähigen Hundefriseur kaum aus – nicht nur, weil der Hund seiner Rasse und der Vorstellung über deren Aussehen (Pudel, Bobtail etc.) gerecht werden soll, sondern weil das lange Fell sonst verfilzt und ungepflegt aussehen würde und dies sogar zu Krankheiten führen kann. Filze müssen also regelmäßig aus dem Hundefell heraus gekämmt werden – oder die verfilzten Stellen werden sogar herausgeschnitten: Nicht immer sind die Tiere wirklich begeistert von dieser Prozedur; es ziept und bereitet Schmerzen, wenn Herrchen oder Frauchen an den verknoteten Haaren herumziehen und sie vielleicht sogar mit Gewalt behandeln und dabei büschelweise die Haare ausreißen. Deswegen braucht der Hundehalter Gefühl, Ruhe und Geduld, dazu aber auch geeignete Hilfsmittel.