Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

24.04.17

perfekt-hunde-19809c330

Hundeleckerli, kalorienarm: Belohnung beim Training

Hunde nach dem Belohnungsprinzip zu erziehen, ist eine weit verbreitete Methode. Die Art bzw. Menge der Leckerlis ist allerdings ein wichtiger Faktor.

Den Hund mit dem Belohnungsprinzip trainieren - aber bitte kalorienarm

Es gibt verschiedene Methoden, dem Hund etwas beizubringen – zunächst einmal heißt das Prinzip: Üben, üben und weiter üben. Doch ohne einen gewissen Anreiz für den Hund ist es unter Umständen schwer, ihn zu motivieren. Die Unterschiede in der Lernfähigkeit können rassebedingt sein, aber natürlich hat auch der individuelle Charakter des Hundes seine Tücken. So ist der Jack Russel als Beispiel kein Garant für einen Hund, der allerlei Kunststücke beherrscht; geht das mit dem Training schief oder fehlt eine gewisse Erziehung und Beschäftigung, kann dieses eigentlich possierliche und gelehrige Tierchen schnell zu einem Problemhund werden. Grund: Unterforderung, zu wenig Beschäftigung und damit ein „hyperaktives“ Haustier mit dem Hang zur Ungezogenheit. Wer sich also einen Hund anschafft, muss sich sicher sein, welchen Zeitaufwand, welche sportliche Energie und welche Erwartungen er mit dem Haustier verbindet und sich erst nach dieser Überlegung überhaupt für einen eigenen Hund und dann auch bitte noch für die richtige Rasse/Mischung entscheiden.

Was ist das „Belohnungsprinzip“?

Das sogenannte Belohnungsprinzip wird – neben anderen – in vielen Hundeschulen und auch von vielen Privattrainern beziehungsweise Hundebesitzern angewandt und funktioniert ganz einfach: Der Hund macht etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Nicht viele Hunde sind mit einem Lob und dem Streicheln als Lohn für das Apportieren, Bei-Fuß-Gehen oder andere „Leistungen“ einverstanden. Sie brauchen also ein anderes, noch positiveres Erlebnis, das für die Folgsamkeit entlohnt. Nichts ist einfacher, als den Hund durch ein Leckerli zu belohnen – schnell jedoch kann das auch zu Problemen führen.

Womit belohnt man?

Die Belohnung muss der Kategorie „schmeckt mir“ entstammen. Für eine Scheibe rohe Möhre wird der Hund sich nicht unbedingt von seiner Decke erheben. Die dicke Scheibe Fleischwurst allerdings ist auch nicht das Gelbe vom Ei, wenn man sich als Besitzer auch noch so sehr freut, dass die Erziehungsmaßnahme oder Trainingseinheit geklappt hat. Es gibt Faustregeln für die Belohnungsportionen:

  • Egal, womit man belohnt, könnte sich die Frage ergeben, ob man nicht an den Trainingstagen zumindest einen Teil der gegebenen Belohnungen von der Futtermenge der Hauptmahlzeiten abzieht. Hund und Halter ziehen daraus einen riesigen Vorteil: Die übergewichtsbedingten Tierarztbesuche verringern sich, die Lebenserwartung des Lieblings steigt.
  • Jede einzelne Belohnung muss so klein, wie möglich ausfallen: Dem Hund ist es zunächst egal, wie viel und was er bekommt, Hauptsache es schmeckt und er empfindet das Leckerli als Motivation, noch einmal etwas für diese Belohnung zu tun. Es muss nicht jedes Mal der riesige Hundekuchen oder eine dicke Wurstscheibe sein, die in seinem Magen landet – schnell führt dies dazu, dass Übergewicht den Hund viel zu faul macht, sich überhaupt noch zu bewegen. Auch die größten Hunderassen brauchen nur kleine Anregungen, die dem Hund zeigen „Hast du gut gemacht!“, die aber nicht mehr als erforderlich auf den Hüften und Gelenken landen.
  • Kalorienarme Leckerlis sind angebracht! Das resultiert eigentlich schon aus der ersten Regel, doch auch bei kleinsten Portionen macht es in der Gesamtmenge einen Unterschied, ob insgesamt viel Zucker oder Fett im Hunde(lecker)maul landen, oder leichte, gesunde Brocken, die trotzdem schmecken. Wir von Bubeck bieten für die Trainingsstunden mit Ihrem Liebling verschiedene art- und altersgerechte Hundekuchen und Hundeleckerli an, von winzig klein und leicht (auch in Hinblick auf enthaltene Kalorien) bis hin zum wirklich opulenten Hundekuchen, der – beispielsweise als Abschluss einer gelungenen Stunde in der Hundeschule mit sichtbaren Erfolgen – für den Hund das Non Plus Ultra der Belohnungen darstellt.

 


 

Über den Autor

Kai Nagel – Geschäftsführer bei R.Bubeck & Sohn

Kai Nagel ist Geschäftsführer der ältesten Hundefutter-Manufaktur der Welt, Bubeck, die seit 1893 besteht. Geboren in eine Familie mit einer tiefen Verwurzelung in der Landwirtschaft und der Tierernährung, bringt Kai über 50 Jahre Erfahrung und ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse von Hunden mit. Seit die Familie Nagel die traditionsreiche Firma 1982 übernommen hat, setzt Kai die Vision fort, hochwertige Hundefutterprodukte zu entwickeln, die Gesundheit und Wohlbefinden von Hunden fördern. Mit seiner Leidenschaft für die Tierernährung und seinem umfangreichen Wissen teilt Kai in seinen Blogartikeln wertvolle Tipps und Einblicke, um Hundehaltern zu helfen, die bestmögliche Ernährung für ihre Vierbeiner zu finden. Bubeck füttert die Hunde!

Der BUBECK Blog

Wissen rund um Hunde, Katzen und gesunde Ernährung

Produkte filtern

chihuahua729ed

Die Frage der Fragen in der Hundeernährung. Trockenfutter ist einfach zu handhaben und richt in den meisten Fällen nicht sehr stark. Nassfutter ist richtig Fleisch und kommt der natürlichen Ernährung näher. Sie sehen Fragen über Fragen, lesen Sie hier ein

barf_finisher_6kg_karton_weba9b62

Wer seinen Hund mit Rohfleisch füttert benötigt immer auch noch Zusätze um den Hund vollwertig zu versorgen. Hier die Lösung, eine Ergänzung die den Kohlehydrat-, Gemüse-, Kräuter- und auch Vitaminbedarf deckt auf einfach Weise

blog_banner_rindfleisch_auf_brett_575x364d9b4d

Rohasche hört sich sehr gefährlich an, ist es das auch für die Gesundheit meines Hundes? Oder ist es nur ein billiger Rohstoff, um den Magen des Hundes zu füllen. Lesen Sie hier was es mit dem irreführenden Futtermittelbegriff auf sich hat.

jack-russell-kleinfe983

Was kann man unter Rohfasern verstehen? Wie kommen die in mein Futter? Warum muss nur alles so kompliziert auf der Packung stehen. Gibt es dafür kein einfacheres Wort?

blog_banner_rindfleisch_auf_brett_575x36457b6d84b51bc96e63c

Was ist Rohprotein und was kann ich mir darunter vorstellen. Häufig werfen die Deklarationen auf den Futtersäcken Fragen auf, die einen Hundehalter zum Verzweifeln bringen.

Bei richtiger Lagerung ist die Haltbarkeit der Produkte bei über 15 Monate ab Herstelldatum. Dazu sollte man aber ein paar Hinweise beachten. Um das Produkt optimal zu schützen.