Katzenrassen
Sieht man die edle Erscheinung einer Russisch Blau Katze, könnte man annehmen, dass sich Generationen von Züchtern über Jahrhunderte damit beschäftigten, dieses Ergebnis zu erzielen. Die Wahrheit ist überraschend: Die Natur allein ist verantwortlich für das Aussehen dieser wirklich attraktiven Katze. Die ersten für die Zucht verwendeten Tiere stammen aus der nordrussischen Hafenstadt Archangelsk. Von dort wurden sie von Matrosen per Schiff mit nach Großbritannien genommen, wo ihre Karriere als Rassekatze begann. Wohl durch ihr nobles Aussehen war sie sowohl in russischen, wie auch britischen Adelskreisen heiß begehrt. Ihren Namen Russisch Blau erhielt die Katze anlässlich einer Ausstellung, anlässlich derer sie das erste Mal öffentlich präsentiert wurde – im Jahr 1875.
Imposante Erscheinungen mit einem wirklich stabilen Charakter – so könnte man die Norwegische Waldkatze in kurzen Worten beschreiben. In den wissenschaftlichen Büchern wird sie als Felis catus bezeichnet. Das beliebte, aber auch teure Haustier reiht sich mit der Sibirischen Katze und der Maine Coone in die obersten Plätze der größten Hauskatzen ein. Ihr ohnehin stattlicher Körperbau wird umrahmt von einem beachtlichen Fellkleid; alles zusammen verleiht dem Tier ein stolzes Aussehen. Die Geschichte dieser Rassekatze geht sehr weit zurück; heute gehört sie zu den beliebtesten Katzen der Welt. Um die schwere Katze und ihr prachtvolles Fell gesund zu halten, muss diese Katze ausgewogen und gesund ernährt werden.

Norsk Skogkatt – dies ist der eigentliche Name der Norwegischen Waldkatze. Wie aus dem Namen unschwer zu erkennen ist, stammt sie aus Norwegen und gilt dort sogar als Nationaltier, welches sogar schon in der altnordischen Mythologie erwähnt wurde. Man vermutet, dass Vorfahren der Tiere einst mit dem Schiff aus der Türkei nach Skandinavien kamen – und zwar schon zur Zeit der Wikinger. Bei den Norwegern handelt es sich um eine natürliche Katzenrasse, was bedeutet, dass sie ohne die Bemühungen von Züchtern das heutige Aussehen erhielt. Obwohl sie eine lange Lebensgeschichte vorweisen kann, erfolgte die offizielle Anerkennung als Katzenrasse in Norwegen erst 1972 nach einem erfolglosen Etablierungsversuch vor dem zweiten Weltkrieg – einige Jahre später gab es dann auch die ersten Besitzer und Züchter in Deutschland.