Hunderassen
Eigentlich kennen die meisten Menschen den Bobtail nur unter diesem Namen. Nur wenige wissen, dass er auch unter der Bezeichnung Old English Sheepdog, zum Beispiel in Fachliteratur, zu finden ist. Die markanteste Eigenschaft des Hundes ist sein Fell, über das manchmal scherzhaft „Wo’s bellt, ist vorne!“ gesagt wird.

In der Ahnengalerie befinden sich Schäferhunde aus Großbritannien und Europa, dazu Hirtenhunde, zum Beispiel aus Russland und Ungarn. Für seine Arbeit als Hütehund wird er heute eher selten eingesetzt, da er in den letzten Jahrzehnten eher als Showhund Karriere machte. Aber auch als braver und ergebener Familienangehöriger mit Spiel und Spaß Faktor ist der Bobtail überaus beliebt.
Huskies sind wunderschöne Hunde. Ihre oft bizarren Augen, das tolle Fell und ihr gesamter Körperbau sind optisch sehr ansprechend. Kein Wunder also, dass mancher Hundefreund sich gerne ein solches Tier anschaffen möchte. Wie beim Border Collie ist das tolle Aussehen allerdings schon beinahe ein Fluch für den Husky als Hunderasse – werden die Tiere nicht gemäß ihrer Veranlagung gehalten, führen sie ein trauriges und unerfülltes Leben, neigen manchmal sogar dazu, zum „Problemhund“ zu werden. Dass hinter den Gründen, aus denen die Tiere dann bei der Tierrettung oder im Tierheim landen, oft „Problemhalter“ stecken, ist alt bekannt, aber leider nicht zu ändern, solange es Züchter gibt, die den Profit vor das Wohlergehen der Hunde stellen und die Tiere an Käufer abgeben, ohne deren Eignung zu hinterfragen beziehungsweise zu überprüfen.
Würde es eine Liste geben mit Hunden, die als Anfängerhunde besonders geeignet sind, wäre der Cocker Spaniel auf dieser Liste sicher auf einem der vorderen Plätze zu finden. Er zählt zu den größeren „kleinen Hunderassen“, ist also nicht so zerbrechlich und klein, wie etwa ein Yorkshire oder Chihuahua und hat einen durchweg sonnigen Charakter. Dazu sind die Hunde sehr gutmütig, gelehrig und fröhlich, sodass sie für den „ersten Hund“ im Leben perfekt geeignet sind. Ein Freifahrtschein für Hundehalter ist dies dennoch nicht, denn die Tiere müssen trotzdem mit Konsequenz und Regeln erzogen werden, brauchen Zuwendung und Auslauf, Pflege und kosten natürlich auch Geld.
Auch begeisterte Hundefans sind oft überrascht, wenn sie zum ersten Mal auf den Namen des Cane Corso Italiano treffen – andere Hunderassen sind deutlich geläufiger und als Haustiere dementsprechend auch beliebter. Während man also bei einem Bernhardiner oder Dackel genau weiß, wie diese Hunde zu beschreiben sind, fällt dies beim Cane Corso Italiano den meisten Menschen schwer.
Ein sonniges, gutmütiges Wesen begleitet beim Berner Sennenhund ein Haustier von durchaus beachtlicher Größe. Die Tiere bringen Begabungen für das Fährtensuchen mit, können im Hundesport eingesetzt werden und eignen sich bestens als Familienhunde. Leider erreichen die meisten Berner Sennenhunde ein Höchstalter von gerade einmal 6 bis 8, seltener 10 bis 12 Jahren. In dieser Zeit sind sie aber friedfertige und loyale Begleiter, die mit ihrem Besitzer durch dick und dünn gehen.