Ern%C3%A4hrung+Hund

Hält ein Hund Einzug ins Haus, so ist der Welpe im besten Fall bereits an ein Hundefutter gewöhnt - ein guter Züchter wird Auskunft über die verabreichte Nahrung geben und vielleicht sogar ein kleines Säckchen mitgeben, damit die ersten Tage problemlos überbrückt werden können. Danach gilt es, einen vernünftigen Ernährungsplan für den Rest des Hunde-Lebens zu entwickeln.
Dass es unterschiedliche Futtererzeugnisse für Katzen und Hunde gibt, ist keine Marotte des Handels, sondern hat seinen Grund darin, dass beide Haustierarten unterschiedliche Bedürfnisse haben, die es durch das jeweilige Futter zu befriedigen gilt. Nur, wenn artgerecht gefüttert wird, haben Hunde und Katzen eine reelle Chance auf ein gesundes und langes Leben. Gleich vorweg: Wenn Ihr Hund einmal aus Versehen ein Schälchen Katzenfutter vertilgt, wird er von dieser einmaligen Ausnahme nicht krank; es wird nicht zu auffälligen Vergiftungserscheinungen kommen. Auch, wenn die Katze einmal am Hundefutternapf nascht, macht das noch nichts aus. Lediglich ein längerfristiger oder dauerhafter Konsum des „anderen“ Futters führt auf beiden Seiten zu Problemen.

Kohlehydrate und Eiweiß im Hundefutter beziehungsweise Katzenfutter

Eine Katze braucht ein Futter mit einem hohen Eiweiß-Anteil. Die Proteine sind der Lieferant für eine bestimmte Aminosäure mit dem Namen Taurin. Menschen kennen diese „Zutat“ aus den unzähligen Energy-Drink-Produkten, die es im Handel gibt. Proteine gewinnt man im Allgemeinen aus Fleischerzeugnissen, Fisch oder Milcherzeugnissen, nicht aber aus Kohlehydraten.
Der Griff zu einem preisgünstigeren Hundefutter liegt durchaus nahe – warum soll man etwas teures kaufen, wenn das Discountpreis Produkt deutlich billiger ist und seinen Zweck (zunächst einmal) erfüllt: Der Hund, sofern ihm sein individueller Geschmack nicht im Wege steht, wird satt. Wir wollen hier das Discountfutter nicht schlechtreden; allerdings kann es durchaus vorkommen, dass die entschieden andere Herstellungsweise beziehungsweise die Inhaltsstoffe, die dem günstigen Verkaufspreis geschuldet sind, beim Hund unangenehme und sogar gravierende Konsequenzen nach sich ziehen.