Gesundheit+Hund
Eine pauschale Antwort, ob für den eigenen Hund ein Geschirr oder Halsband besser geeignet ist, kann nicht gegeben werden. Dies ist von Rasse und Charakter des Tieres, von seiner Erziehung, aber auch von anderen Faktoren abhängig. Optimal wäre es, wenn der Hund beides kennt und je nach Art des Spazierganges mit beiden Alternativen klar kommt: Das Halsband für die kleine Gassirunde, das Geschirr für den ausgiebigen Spaziergang durch alle möglichen Umweltfaktoren.

In der Hundeschule kann dem Hund beigebracht werden, nicht an der Leine zu ziehen. Nach dem Belohnungsprinzip trainiert, weiß das Tier ganz genau, wie weit er neben Frauchen oder Herrchen gehen darf oder soll – und damit schließen Hundehalter die vermeintliche Notwendigkeit von unsäglichen Foltermethoden aus. Keinesfalls sollten Würgehalsbänder, Stachelhalsbänder oder Produkte mit Elektroschock-Funktionen eingesetzt werden. Leinenführigkeit ist eine Erziehungsfrage und Sache der Übung – die eben genannten Produkte sind Tierquälerei.
Nicht nur wir Menschen freuen uns über die ersten Schneeflocken und können es kaum erwarten, bis eine dichte Schneedecke die Wiesen erstrahlen lässt. Anders als unsere Hunde können wir uns mit dicken Schuhen, wasserdichten Materialien und dicken Socken gegen Kälte, Schnee, Eis und Nässe schützen. Völlig vergessen wird deswegen oftmals, dass die Vierbeiner es beim Auftreten direkt mit allen möglichen Streu- und Auftaumitteln zu tun bekommen. Neben Auftausalz ist dies vor allem Split, manchmal aber auch Asche, was jedoch in den letzten Jahren zusehends weniger wird. Zum Teil können wir Hundehalter unseren Lieblingen unnötige Beschwerden nach dem Herumtollen im Schnee ersparen – leider lässt sich der Kontakt zu den aggressiven Salzen und sonstigen Streumitteln aber nur schwerlich ganz verhindern, weswegen die Pfotenpflege im Winter noch wichtiger ist, als im Sommer.