Erziehung+Katze

Hilfe, meine Katze ist nachtaktiv!

Den ganzen Tag über ist die liebe Miezekatze eher träge und faul. Sie sonnt sich, gähnt zwischendurch genüsslich, putzt sich ein wenig und schläft einfach wieder ein. Ab und an wechselt sie ihren Schlafplatz – mehr ist nicht zu erwarten. Das einzige, wozu sie wirklich zu motivieren ist, ist das Fressen. Hier scheint die innere Uhr auch zu funktionieren.

Sind Katzen wirklich eifersüchtig?

Meistens wird eine Katze in eine Situation hinein geholt, an die sie sich gewöhnt und in der sie ihren festen Platz hat. Nehmen wir zum Beispiel ein junges Pärchen, gerade in der ersten gemeinsamen Wohnung zusammen gezogen: Die Katze kommt als Vorläufer des Kindes, das man einmal haben möchte und wird dementsprechend umsorgt, bespaßt und geliebt.
Nicht nur die Katze hat Spaß, wenn ihre Menschen mit einem Laserpointer in der Gegend herum leuchten und es dabei richtig zur Sache geht. Bei diesem Spiel reizt man den Jagdinstinkt der Tiere und spornt sie dabei zu Höchstleistungen an. Wahre Geschwindigkeitsrekorde lassen sich bei diesem Spaß aufstellen – die Ausdauer unserer Samtpfoten ist beachtlich.
Ein gemütlicher Fernsehabend, die Familie auf dem Sofa, die Katze in ihrer Kuschelhöhle am Kratzbaum. Alles scheint wunderbar, doch dann wird die Mieze wach. Sie ist noch schlaftrunken, reckt und streckt sich und kommt dann zum Sofa. Doch nicht zum Kuscheln oder Spielen – nein. Ihr einziges Ziel ist es, ihre Krallen in die Sofapolster oder am Tischbein zu wetzen.

Was mache ich mit meiner Katze im Urlaub?

Haustiere und Urlaub – das ist ein Problem, seit die Menschen auf Reisen gehen beziehungsweise seit es Haustierhaltung gibt. Alljährlich rufen Nachbarn die Behörden auf den Plan, wenn sie allein gelassene oder ausgesetzte Tiere entdecken. Hunde, auf der Autobahn angebunden oder Katzen, die Tage lang in einer Wohnung schreien oder suchend durch die Gegend streunen sind schon beinahe eine geläufige Begleiterscheinung jeder Urlaubssaison.
Ein eigener Garten ist für Hundehalter und auch Katzenbesitzer ein Traum, der kaum zu ersetzen ist. Die Tiere gieren nach frischer Luft und Bewegung im Freien, doch ebenso, wie man den Grünbereich für Kinder ein wenig umstrukturieren muss, sollte das Terrain auch für die eigene Katze sicher und gemütlich gestaltet werden.
Wer schon einmal zwei Katzen beim Raufen gesehen hat, weiß: Hier fliegen die Fetzen. Fürchterliches Geschrei, Geknurre und Gefauche erklingt, während die Tiere mit dem viel gerühmten Katzenbuckel, buschigem Schwanz und flach nach hinten gelegten Ohren umeinander herum schleichen. Unvorhersehbar für den Laien erfolgt dann der Angriff – und das nicht zu knapp. Fellbüschel fliegen herum, manche blutige Spur einer Verletzung ist zu sehen. Die Tiere können sich sogar ineinander verbeißen und setzen nebenher noch die kräftigen Hinterläufe als Waffe ein. Spitze Zähne und scharfe Krallen sind die Mittel im Kampf um das Revier oder die Oberhand – und der Gegner gibt erst auf, wenn wahlweise vom Menschen eingegriffen wird oder klar wird: Das überleb ich vielleicht nicht.

Wie kann ich eine Katze erziehen?

Nur die allerwenigsten Katzen erlernen Tricks und Kunststücke – meist ist schon der Versuch mit Sitz und Platz einfach nur ergebnislos. Dennoch sollten Katzen, die ihre Wohnung mit einem Menschen teilen (Katzenbesitzer wissen, diese Reihenfolge entspricht oft der Wahrheit) eine gewisse Erziehung genießen, die das Zusammenleben erleichtert.